Teambuilding im pädagogischen Kontext: Für eine starke Klassengemeinschaft!
Unser Institut durfte bereits zum zweiten Mal die BHAK-Grazbachgasse in der Woche vom 18.09. – 22.09.2017 willkommen heißen! Insgesamt besuchten uns sieben Klassen mit denen wir gemeinsam das Thema Klassengemeinschaft und die Wichtigkeit von positiver Zusammenarbeit und Kommunikation erarbeiteten.
Eine starke Klassengemeinschaft erleichtert den schulischen Alltag sehr, besonders wenn es um eine neue, höhere Schule geht. Denn ein Schulwechsel in eine höhere Stufe ist immer mit Herausforderungen verknüpft. Der Lernstoff wird schwieriger, man trägt mehr Verantwortung und noch dazu befindet man sich in unbekannten Gefilden. Schule, LehrerInnen und selbst die MitschülerInnen sind neu, mit denen man jedoch die nächsten fünf Jahre tagtäglich zusammen arbeiten muss. Wie wichtig eine positive Klassengemeinschaft dadurch wird, wurde auch den Schüler/innen während dem „Outdoor-Tag“ erst so richtig bewusst.
Vom positiven Klassenklima zum Erfolg
Teambuilding-Maßnahmen in Unternehmen sind in der Arbeitswelt keine Seltenheit. Die verbesserte Kommunikation und Leistungsfähigkeit der Teams spiegelt sich im Erfolg wieder. Doch welchen Vorteil bringen solche Maßnahmen in Schulklassen? Teambuilding mit SchülerInnen haben vor allem das Ziel, das Klassenklima positiv zu beeinflussen. Empirische Studien haben bereits belegen können, dass unter anderem das Klassenklima eine wichtige Rolle …:
- bei Lern‐ und Leistungsverhalten von SchülerInnen
- bei der Förderung von der Identitäts‐ und Sozialentwicklung
- bei der Motivation und schulspezifisches Interesse
- beim Verhalten und der Befindlichkeit in der Schule
(gerinere depressive Verstimmung, Schulstress, psychovegetative Beschwerden, geringere Schulangst uvm.) - bei der Verringerung des aggressiven Verhaltens und der Gewalt in Klassen
- …. uvm. spielt
Um ein positives Klassenklima zu fördern, wurden den SchülerInnen Aufgaben gestellt die nur zu einer Lösung führten, wenn man als ein Team zusammenarbeitet. Dabei wird die Kommunikation zwischen den SchülerInnen gefördert und vereinfacht es in weiterer Folge, die eigenen Ideen und Meinungen gegenüber der Klasse zu präsentieren. Durch die gemeinsamen Übungen und das anschließende Reflektieren der Bedeutung im Bezug einer Klassengemeinschaft bauten die SchülerInnen immer mehr Vertrauen zueinander auf. Es konnte eine dynamische, positive Veränderung der Klassengemeinschaft, aber auch eine deutlich bewusstere und positivere Einstellung gegenüber den einzelnen MitschülerInnen beobachtet werden.
Fazit
Man konnte in jeder Klasse deutlich positive Veränderungen sehen. Wo zunächst noch schüchterne Annäherungen zu beobachten waren, konnte man in den Pausen reges aufeinander zugehen und interessierte Gespräche mitverfolgen. Von vermeintlich unüberwindbaren, kulturellen Hindernissen konnte auch nicht mehr die Rede sein. Selbst wenn es zu Gruppenbildungen kam (Etwas, das völlig normal und auch gut ist!), nahmen sich die SchülerInnen nicht isoliert sondern zunehmend als eine gesamte Klasse wahr. Wir sind mit den Ergebnissen mehr als zufrieden und freuen uns schon auf die strahlenden Gesichter der SchülerInnen in zukünftigen Workshops mit Schulen!
Referenten
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Mag. Michael Wohlkönig ist Klinischer, Sport- und Gesundheitspsychologe und Leiter des Instituts für Positive Psychologie und Mentalcoaching. Sein Tätigkeitsschwerpunkt ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und das Coaching von Spitzensportlern. T: +43 699 1603 0035 Mail: michael.wohlkoenig@ippm.at |
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Christian Embergerist Psychotherapeut, Mentaltrainer, Bogensport Instruktor und dipl. Jugendarbeiter. Er ist Mitbegründer des Instituts für Positive Psychologie und Mentalcoaching. T: +43 699 1603 0013 |
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